Schlagwort: Immobilisation

Frakturversorgung

Beim Trauma immer den Unfallmechanismus erfragen. Er kann wichtige Hinweise auf das zu erwartende Verletzungsmuster geben. Die Schmerztherapie durch korrekte Lagerung, Immobilisation und geeignete Analgetika ist die Basis jeder Frakturversorgung. Orientierende Untersuchung vor Ort, möglichst entkleidet Frakturzeichen Durchblutung Motorik Sensibilität Sorgfältige Befunddokumentation (z.B. Foto) Eine frühe Reposition sollte angestrebt werden. Dabei kommt es nicht so […]

Polytrauma

Definition: Verletzung mehrerer Körperregionen oder Organe, wobei mindestens eine Verletzung oder die Kombination mehrerer Verletzungen lebensbedrohlich ist (nach Tscherne) Organisation und Anamnese vor Therapie: Eigensicherung Unfallmechanismus und Gewalteinwirkung eruieren (Sturztiefe > 3 m oder doppelte Körperhöhe, Ejektion aus KFZ, Tod eines weiteren KFZ-Insassen, Überrolltrauma, schwere Zerstörung des KFZ, Überschlagen KFZ). Frühe Rückmeldung an die Rettungsleitstelle, […]

Wirbelsäulentrauma und -immobilisation

Definition des Wirbelsäulentraumas Verletzung der Wirbelsäule (Fraktur oder Luxation) eventuell mit Schädigung des Rückenmarks durch direkte oder indirekte Gewalteinwirkung. Sie kann isoliert oder im Rahmen einer Mehrfachverletzung auftreten. Hintergrund Bei der präklinischen Versorgung von Wirbelsäulenverletzten steht eine Vermeidung von rettungs-/transportbedingten neurologischen Schäden durch eine eventuelle Instabilität durch Frakturen oder ligamentärer Verletzungen im Vordergrund. In der […]

Schädel-Hirn-Trauma des Erwachsenen

Die spezifische Therapie des Schädel-Hirn-Trauma richtet sich nach der Schwere der Hirnverletzungen und der Begleitverletzungen. Das Ausmaß der Bewusstlosigkeit kann Hinweise auf die Schwere der Hirnverletzung geben. Die Bewusstseinsstörung wird durch die Glasgow-Coma-Scale (GCS) beschrieben. Ein schweres Schädel-Hirn-Trauma liegt bei einem GCS von 3 – 8 vor. Therapieziel: Prävention von Hypoxämie, Hypotonie, Hyperkapnie und Aspiration […]